
Wertvolle Inspiration durch relevante Newsletter
In unserem Agenturalltag spielen Newsletter eine wichtige Rolle: Hier lesen wir jeden Morgen Neues aus der Welt der PR, aus Marketing und Werbung. Und wir blicken aus unserer Filterblase heraus. Mit den Jahren habe ich viele Newsletter ausprobiertund wieder abbestellt. Die richtig Guten haben sich auf meinem Rechner etabliert. Hier also zehn Newsletter, die ich vermissen würde.
Pfeffers PR-Newsletter
Vorneweg der Newsletter mit der wohl schlechtesten Aufmachung: 44 mal im Jahr bekomme ich ein Inhaltsverzeichnis mit jeweils 30 eng gesetzten, blassgrünen Zeilen und einen Haufen Beiträge mit viel zu langen Teasern und lieblos reingeworfenen Fotos. Aber hey, es kommt auf den Inhalt an und da ist Pfeffer unschlagbar: Es geht um aktuelle Studien, Analysen, Personalien, Medien und allerhand Gerüchte aus der PR-Welt. (hier testen)
OneToOne
Die Magazine wuv und aquisa lesen wir im Print-Abo, für die Zeitschrift OneToOne („Dialog über alle Medien“) reicht uns derzeit der Newsletter. Kompakt aufgeschrieben überblickt man damit das große Feld des Kundendialogs, also: Marketing, Medien, Handel, Agenturen und Personalien. Passt! (hier testen)
AdZine
Die Erfolgsregeln der Online-Werbung ändern sich rasend schnell. Wer wissen will, was hinter Schlagworten wie Mobil Data, Targeting und Programmatic Advertising steckt, ist bei Adzine richtig. (Programmatic Advertising bedeutet übrigens, die richtige Zielgruppe im für die Werbebotschaft entscheidenden Moment anzusprechen, zum Beispiel mit Konsumhinweisen auf dem Smartphone.) (hier testen)
Kokon-Marketing
Nur einmal im Monat blinkt der Kokon-Newsletter in meinem Postfach auf. Dann aber kann man dort Wissenswertes mitnehmen. Die Beiträge sind betitelt mit „Marketing effizienter gestalten“, „PR und die Saure-Gurken-Zeit“, „das öffentliche Ansehen eines Unternehmens“ oder „Profiling“ – der Spezialität der kleinen Marketingagentur aus Ettlingen, die den Newsletter verfasst. (hier testen)
Social Media Watchblog #Briefing
Das bekannte Chaos aus Infobrocken und Schnell-schnell-News versucht das Watchblog zu bändigen. Hier werden täglich die wichtigsten Links zum Thema Social Media kommentiert und als #Briefing rausgeschickt. Wirklich gut sortiert und flott geschrieben. (hier testen)
etailment
Täglich blicke ich mit dem etailment-Newsletter in die wundersame Welt des E-Commerce. Auch wenn Handel und Webshops nicht der eigene Lebensmittelpunkt sind, sollte man mitbekommen, welche Bezahltechniken sich durchsetzen, was Amazon und Google vorhaben und was Shopping und Social Media verbindet. Außerdem ist das Ganze sehr unterhaltsam und pointiert getippt. (hier testen)
D64-Ticker
Die Digitalisierung macht nicht nur Videogucken mit dem Handy möglich. Sie verändert die Politik, die Kultur, die Gesellschaft. Diese politischen Dimensionen nimmt D64 unter die Lupe, das Zentrum für Digitalen Fortschritt. Der Think Tank möchte Politik mitgestalten und betont dabei die Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Sympathisch! Ein Newsletter-Abo lohnt sich also, zumal man täglich in wenigen Zeilen viel über die Digitalszene erfährt. (hier testen)
Handelsblatt Morning Briefing
Nach dem Ableben der Financial Times Deutschland 2012 muss man sich in Sachen tägliche Wirtschaftsnachrichten auf das Handelsblatt aus Düsseldorf verlassen. Das geht ganz gut. Gewinnbringend ist auch das Morning Briefing, das der Handelsblatt-Herausgeber Gabor Steingart jeden Werktag gegen 6 Uhr rausschickt. Kurz und geschliffen formuliert erfährt man, was Wirtschaft, Politik und Gesellschaft aktuell bewegt. Außerdem verlost Steingart ab und zu Tickets für hochrangige Kongresse und Diskussionsrunden. (hier testen)
Zeit Online
Anders als das Handelsblatt verschickt die Zeit auch eine tägliche, politische Kolumne, Titel: „Fünf vor 8:00“. Meist lesenswert. Wer mitdiskutieren möchte, muss aber manuell auf die Website wechseln und dort die Kolumne und den Kommentarbereich suchen. (hier testen)
Ruhr Nachrichten
„Das Beste am Guten Morgen“, verspricht Chefredakteur Wolfram Kiwit. Ich würde als journalistische Note eine 2- vergeben. Aus nostalgischen Gründen stöbere ich regelmäßig durch die etwas lang und bieder gestaltete Tageszusammenfassung. Da ich bis 2010 beim zugehörigen Verlag in Dortmund gearbeitet habe, lasse ich mir gerne von ehemaligen Kollegen die typischen Themen des Ruhrgebiets nahebringen. (hier testen)
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